Feuer in Schmiedeberger Gießerei

 

Die Erleichterung war sicher groß, nachdem das Feuer - Öl aus einem geplatzten Hydraulikschlauch hatte sich am heißen Eisen entzündet - endlich durch die Brandbekämpfer gelöscht werden konnte.

Nach Rauchabzug fiel der Blick auf den Umfang der Brandfolgeschäden. Denn auch der Induktionsofen-Schmelzbetrieb wurde stark in Mittleidenschaft gezogen. Das Wochenende, eigentlich für die Ablenkungen der Faschingszeit verplant, musste nun zur umfangreichen Analyse des Schadenumfanges dienen.

Hatte doch die Wetterküche für genau diese Tage noch eine Abfolge von Tiefdruckgebieten mit Sturm und Niederschlägen im Angebot - und das bei einem teiloffenen Dach. Da wuchsen doch die Bedenken, ob man auf Grund der unmittelbar sichtbaren Schäden die eingegangenen Lieferverpflichtungen rechtzeitig wieder aufnehmen könnte.

Neben den vielen Dienstleistern und Helfern aus der Region waren jetzt die Ausrüster und deren Partner gefordert, den Verantwortlichen der Gießerei kurzfristig einen Überblick über die Zerstörungen durch Feuer und Löschmittel sowie einen Plan für Reparatur und Instandsetzung zu präsentieren.

So war bereits am Samstag der Geschäftsführer der Angermann GmbH, Herr Uwe Angermann vor Ort, um mit der Geschäftsführung der Schmiedeberger Gießerei die notwendigen Arbeiten abzustimmen. Schon am Montag früh traf man mit voller Mannschaftsstärke vor Ort ein. So konnten schnell die wichtigsten Maßnahmen zur Instandsetzung bzw. zum Austausch zerstörter Komponenten an der Mittelfrequenz-Schmelzanlage eingeleitet werden.

Nach der kurzfristigen Bereitstellung von Ersatzteilen durch Ausrüster und Lieferanten konnte der erste Schmelzofen nach einer Woche wieder angefahren werden.
Wenige Tage später konnten Schritt für Schritt die anderen Anlagenteile unter Begleitung durch unsere Servicetechniker mit ingenieurtechnischer Unterstützung durch Fa. Otto Junker GmbH wieder zur vollen Produktivität hochgefahren werden.

 „ Auf den Punkt genau standen hier die richtigen Leute ihren Mann“ resümierte Werkleiter Andreas Mannschatz.  „ …gut solch Partner zu haben.“  betonte auch Instandhaltungsleiter Roland Jähne.

Dem ist nichts hinzuzufügen.